I Drew Blank - Interesting Life Choices


Ich gerate in einen Zeitstrudel und lande im Jahr 1991. Als Indie Rock noch unschuldig, mutig, melodieverliebt, roh und voller verrückter Soundspielereien war. Laut und leise in einem einzigen Song vermochten es eine ganze Welt explodieren zu lassen. The year that Punk broke.
Zurück im Jahr 2019 höre ich die erste EP von I Drew Blank. Sie erscheint auf Späti Palace, in Label das ich nur kenne weil ich Kala Brisella mag. Die jetzt auf Tapete sind.  Deren Album Ghost ich sträflicher Weise noch immer nicht komplett gehört habe. Aber ich schweife ab. Interesting Life Choices erinnert mich an eben jenen glorreichen Jahre des Indierock weil diese EP mutig, verspielt und melodiös ist ohne aber auf den Pop zu schielen. Und damit hat man mich ja quasi immer. In Ansätzen erinnern sie mich oft an eine Mischung aus Best Coast und The Static Age.
Zu erwähnen ist noch das alle drei Bandmitglieder dem geneigten Indie Nerd bekannt sein könnten, besteht sie doch aus Mitgliedern von Jaguwar, White hand Gibbon und Party Fears. Hoffen wir mal das ihnen das hilfreich ist, und das auf diese bärenstarke (sic) EP ein Knaller Album folgt.
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