Dives - Dives


Es kommt nicht selten vor das ich nach einem langen Tag sinnlos durch meinen Facebook Feed scrolle. Wie betäubt schaue ich mir die Beiträge an. Die meisten davon interessieren mich kaum. Manchmal aber, da bleibe ich auf etwas hängen. Wie auf Dives.
Warum? Ich mochte das Wort Dives. Scheint eine Band zu sein. Aus Wien. Wien mag ich sehr. Es ist die einzige Stadt in der ich bis jetzt leben wollte, außer Bielefeld natürlich. Warum kann ich gar nicht wirklich benennen. Ich kam dort an und fühlte mich zu Hause. Einfach so. Okay, also die kommen aus Wien oder leben da halt, wie das so ist in Großstädten. Das ist auf jeden Fall gut.  Ein Trio, auch eine sehr gute Voraussetzung. Drei, die wissen was sie wollen, die befreundet sind, im besten Fall. Was ja nicht zwingend sein muss, aber in diesem Fall will ich das glauben.
Mal schauen wie das klingt. Bestimmt so Indierock. Bei dem Namen. Ne. Das trifft es nicht. Wobei, die Melodien. Unverschämt melodiös. Das setzt sich fest. Ey das ist ja Surf. Mit Gesang. Die trauen sich was. Und dann auch noch so ein Song wie Tomorrow, der scheinbar um einen Loop mäandert, sich langsam steigernd um dann zu zerfasern. Schön das Dora De Goerden, Tamara Leichtfried und Viktoria Kirner sich gefunden haben und uns diese Mixtur aus Surf, Indie, Pop und einem Überschwall an Melodienreichtum geschenkt haben. In einer gerechten Welt tanzen sich die Studenten dazu die Füße blutig. Mindestens.
Ach ja, das Cover ist Super! Ich frage mich ob das ein Schnappschuss ist oder gestellt. Ich hoffe ersteres,
text.sven